Wie wichtig eine gute Disposition für die ERCO GmbH ist, wird bei einem Blick auf die Unternehmensstruktur deutlich: Der Systemanbieter für Beleuchtung erzielt mehr als 75 Prozent seines Gesamtumsatzes im Ausland. Die Auslandsgesellschaften unterliegen – auch wegen des Währungsrisikos – einer stärker schwankenden Liquiditätssituation als die Gesellschaften im Inland. Eine Situation, die in der Vergangenheit die konzernweite Liquiditätsplanung erschwerte.

Die Liquiditätsplanung im In- und Ausland sollte verbessert werden. Für die Einführung eines konzernweiten Cash Poolings galt es zu untersuchen, welche Gesellschaften in welchen Ländern mit welchen Konten in einen Cash Pool aufgenommen werden können. Ziel war es, die Zinsposition durch den Ausgleich von Soll- und Habensalden zu optimieren.

Trotz 16 Gesellschaften in 13 Ländern: Die ERCO GmbH hat es mit Unterstützung der Commerzbank geschafft, ihre Liquiditätsplanung zu verbessern. Dem Unternehmen stehen ab sofort die weltweiten Konto- und Buchungsinformationen auf einen Blick zur Verfügung – immer aktuell und transparent.

Dafür wurde ein flexibles Cash Pooling eingeführt. Je nach Gesellschaft und Konto werden die gepoolten Konten jetzt auf null gesetzt (Zero Balancing) oder auf dem Konto verbleibt ein individuell festgelegter Sockelbetrag (Target Balancing).

Viele Routinearbeiten im Rechnungswesen wurden automatisiert und durch den elektronischen Abruf der Daten spart das Unternehmen Zeit. Durch die Electronic-Banking-Anwendung „Commerzbank MultiCash“ bekommen die Mitarbeiter im Rechnungswesen eine schnelle Übersicht und können genau disponieren.