Zahlungsverkehr: Effizient und schlank
10. September 2014: Logistikdienstleister optimiert seinen weltweiten Zahlungsverkehr, reduziert damit Kosten und minimiert den Administrationsaufwand.
Die Lösung: Payment Factory und ISO 20022
Das Unternehmen FIEGE aus Nordrhein-Westfalen gehört zu den zehn stärksten Kontraktlogistikern im Kernmarkt Europa. 1873 gegründet, hat es sich bis heute zu einem integrierten Logistikdienstleister entwickelt. Angesichts der internationalen Ausrichtung nahm FIEGE die Umstellung auf SEPA u.a. zum Anlass, seine Strukturen im internationalen Zahlungsverkehr mithilfe der Commerzbank zu vereinheitlichen und damit grundlegend zu optimieren – auch außerhalb des SEPA-Raums.
Dazu schlug die Mittelstandsbank dem Unternehmen das universelle XML-Zahlungsverkehrsformat ISO20022 vor. Damit läuft alles über ein einziges Zahlungsverkehrsformat, einen einzigen Übertragungskanal und ein einziges E-Banking-System. Das heißt: FIEGE erstellt einen Zahlungsauftrag, zum Beispiel für eine Abbuchung auf einem Schweizer Konto. Anschließend wird dieser Auftrag mithilfe des übergeordneten Formats ISO20022 an die Commerzbank gesendet.
Dort ist eine Payment Factory installiert – eine internationale Formatdrehscheibe, die standardisierte Eingangs- und Ausgangskanäle verwendet, alle eingehenden Aufträge prüft und sie anschließend in die länderspezifischen Formate konvertiert. Sie erkennt anhand von festgelegten Parametern Bestimmung und Zielort des Auftrags, wandelt ihn entsprechend der Landeszahlungsmittel um und führt ihn aus.
Die Vorteile einer solchen Lösung: Transparenz, Übersichtlichkeit und eine genaue Steuerung der Zahlungsströme. Diese Prozessoptimierung sorgte bei FIEGE für eine Reduktion der Kosten ebenso wie des Administrationsaufwands.