Terminierte Anlagen jetzt auch in Renminbi

CNY etabliert sich als Handelswährung

Im Zuge der Liberalisierung und Internationalisierung der chinesischen Währung Renminbi sind jetzt bei der Commerzbank neben Kassa- und Termingeschäften im Devisenbereich auch Geldanlagen in Form von Terminierten Anlagen in Offshore-Renminbi (CNH) möglich. Insbesondere für Unternehmen mit regelmäßigen China-Geschäften öffnen sich durch die freie Nutzung des CNH interessante Perspektiven, weil dieser nicht wie der Onshore-Renminbi (CNY) den strengen Regulierungen der People's Bank of China (PBoC) unterliegt.

Die fortschreitende Öffnung des chinesischen Marktes ist ein Kernthema im aktuellen Fünfjahresplan der Regierung der Volksrepublik. Mit sukzessiven Handelserleichterungen verfolgt China konsequent seinen Weg zu einer Weltwirtschaftsmacht. Vor diesem Hintergrund können seit der Verabschiedung des „RMB Trade Settlement Schemes“ Mitte 2010 chinesische Importe und Exporte grenzüberschreitend in alle Länder weltweit in CNY bezahlt werden.

Zur Förderung der weltweiten Verwendung des CNY im Handelsverkehr haben die chinesischen Behörden zudem ein Netz bilateraler Swap-Vereinbarungen mit über 20 ausländischen Zentralbanken geknüpft – im Oktober 2013 auch mit der Europäischen Zentralbank (EZB).

Zinssatz über Euro-Renditen

Aufgrund der derzeit noch bestehenden Kapitalverkehrsbeschränkungen können Anleger nur über den Offshore-Markt an der Internationalisierung des Renminbi teilhaben. Als einer der wenigen Anbieter von Geldanlagemöglichkeiten im chinesischen Markt bietet die Commerzbank entsprechende Anlagen schon ab einem Gegenwert von 25.000 Euro und auch für kurze Laufzeiten – und das zu einem festen Zinssatz, der nominal über den vergleichbaren Euro-Renditen liegt. Die 3-Monatsanlage beispielsweise rentierte Ende Januar 2014 mit 0,90 % p.a. So kann jeder Tag genutzt werden, um Guthaben arbeiten zu lassen. Das gilt besonders, wenn betriebliche Mittel erst zu einem bestimmten Termin wieder benötigt werden.