Hoch effizient: Windparks im Meer

10. Februar 2015: Die Realisierung solcher Anlagen erfordert höchste Professionalität von allen Beteiligten – insbesondere bei der Finanzierung, wie das Beispiel von Meerwind Süd/Ost zeigt.

Nirgendwo sind die klimatischen Voraussetzungen für Windparks so günstig wie vor den Küsten: Die Rotorblätter kennen hier so gut wie keine Flaute, der Wind weht sehr viel konstanter und mit höherer Durchschnittsgeschwindigkeit als an Land.

Doch Planung und Bau von Offshore-Windparks sind deutlich komplexer als vergleichbare Anlagen im Binnenland. Das gilt nicht zuletzt für die Finanzierung, denn die Kosten je installierter Leistung liegen mitten im Meer natürlich höher. Die Realisierung solcher Anlagen erfordert deshalb höchste Professionalität von allen Beteiligten. Genau die bringt die Commerzbank mit.

25 Jahre Erfahrung

Mit über 25-jähriger Erfahrung und Projektfinanzierungen von über 3,6 Mrd. Euro gehört sie zu den führenden Banken in Deutschland im Bereich der Erneuerbaren Energien. Durch die enge Zusammenarbeit mit Corporates & Markets, der Investmentbank der Commerzbank, kann sie Vorhaben auch mit innovativen Finanzierungsstrukturen begleiten und Modelle entwickeln, die eine Einbeziehung institutioneller Investoren ermöglichen.

Jüngstes Beispiel für das Engagement der Commerzbank ist der Offshore-Windpark (OWP) Meerwind Süd/Ost 23 Kilometer nördlich von Helgoland. Er wurde nach dreijähriger Bauzeit in einer Wassertiefe von 22 bis 26 Metern Ende 2014 fertiggestellt. Mit seinen 80 Turbinen à jeweils 3,6 Megawatt kann Meerwind Süd/Ost 360.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Zinsgünstige Kredite genutzt

Die Gesamtkosten des Parks beliefen sich auf 1,2 Mrd. Euro. Finanziert wurden sie gemeinsam von der Commerzbank mit anderen Instituten und einem Eigenkapitalinvestor. Außerdem beteiligten sich die dänische Exportkreditagentur EKF und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). So konnte das Finanzierungskonzept zinsgünstige Kredite mit tilgungsfreien Anlaufjahren nutzen.

Für Ingrid Spletter-Weiß, Leiterin des Kompetenzzentrums für Energie bei der Commerzbank, ist damit wieder ein Etappenziel erreicht: „Bis Mitte 2014 waren in Deutschland insgesamt 0,6 Gigawatt (GW) an Leistung in Offshore-Windparks installiert. Mit unseren individuellen Finanzierungskonzepten wollen wir aktiv dazu beitragen, diese Werte bis 2030 auf 15 GW zu steigern.“