Sonne hilft sparen: SolarLight rechnet sich
30. Mai 2014: Ein Maschinenbauer gewinnt seinen Strom ab sofort selbst. Das zahlt sich aus – für sein Unternehmen und die Umwelt.
Vom Verbraucher zum Erzeuger
Wenn man sich steigenden Energiekosten nicht aussetzen will, reicht es nicht aus, alle Möglichkeiten der Energieeffizienz auszuschöpfen. Dann muss der Strom gegebenenfalls selbst produziert werden. Solche Überlegungen waren der Anstoß für die nordrhein-westfälische Maschinenbau Kitz GmbH, sich intensiver mit einem Rollentausch zu befassen: mit dem Wechsel vom Stromverbraucher zum -erzeuger.
Berechnungen zeigten schnell, dass eine Photovoltaik-Anlage bei den aktuellen und erst recht bei weiter steigenden Strompreisen ein attraktiver Weg ist, um in die firmeneigene Stromerzeugung einzusteigen. Auch die derzeitigen Diskussionen zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) werden hieran voraussichtlich nichts ändern, denn die Stromgestehungskosten moderner PV-Anlagen liegen weit unter den Strombezugskosten vieler Unternehmen. Und für bestehende Anlagen soll grundsätzlich Bestandsschutz gelten. In diesem Fall ging es um eine Aufdachanlage mit ca. 350 Kilowatt Peak (kWp), errichtet mit renomierten Photovoltaik-Modulen und Wechselrichtern, die auf einen spezifischen Ertrag von ca. 830 kWh pro installiertem kWp kommt. Das bedeutet einen jährlichen Stromertrag von 290.000 kWh, von dem über die Hälfte selbst genutzt werden kann. Die Stromkosten sinken dadurch insgesamt um mehr als 500.000 Euro. Hinzu kommt eine Vergütung aus dem EEG von 300.000 Euro über die Laufzeit der Anlage von 20 Jahren. Diesem Ertrag standen Investitionen von ca. 365.000 Euro gegenüber. Zum ökonomischen kommt der ökologische Effekt: Die eigene Stromerzeugung verbessert die CO2-Bilanz des Unternehmens. Ein lohnendes Projekt also, zu dem sich der Maschinenbauer entschied.
Schlank und schnell mit SolarLight
Mit SolarLight macht die Commerzbank mittelständischen Unternehmen die Installation einer leistungsstarken Photovoltaik-Anlage leicht. Dieses Finanzierungskonzept wurde speziell für Solaranlagen ab einem Volumen von 250.000 Euro entwickelt. Es sieht Laufzeiten bis zu 17 Jahren vor und bezieht konsequent günstige öffentliche Fördermittel beispielsweise aus den Programmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein. Für den Maschinenbauer Kitz stellte die Commerzbank ca. 350.000 Euro für eine Laufzeit von 13 Jahren zur Verfügung. Der Zinssatz lag durch den Einsatz öffentlicher Fördermittel der KfW lediglich bei 3,15 Prozent.
Erfahrenen Installateur oder Planer ansprechen
Wer darüber nachdenkt, auf einer geeigneten Dachfläche seines Unternehmens eine Photovoltaikanlage zu errichten, zieht als erstes einen erfahrenen und qualifizierten Installateur bzw. Planer hinzu. Deren Berechnungen, Kalkulationen und Angebote sind wichtige Unterlagen, um eine Finanzierung im Rahmen von SolarLight bereitzustellen.
Die Firmenkundenbetreuer der Mittelstandsbank arbeiten bei der Finanzierung von Photovoltaikanlagen eng mit den Spezialisten aus dem Kompetenzzentrum Renewable Energies zusammen und nutzen deren umfassendes Wissen bei der Finanzierung solcher Vorhaben.