Kommunen nutzen Kompetenz der Commerzbank
13. Mai 2014: Gelingt die Energiewende, ist das ein maßgeblicher Verdienst des Öffentlichen Sektors. Lesen Sie, vor welchen Aufgaben Kommunen und Kreise stehen.
Stadtwerke tragen Energiewende
Wenn es um die Energiewende geht, denken regionale Versorgungsunternehmen und Stadtwerke vor allem an den Ausbau Erneuerbarer Energien. Doch leichter gesagt als getan: Neben langen Entscheidungswegen sowie einer beschränkten Anzahl für Windkraftanlagen geeigneter und politisch durchsetzbarer Standorte liegt insbesondere in dem hohen Investitionsvolumen eine besondere Herausforderung.
Hier ist spezielle Expertise gefragt, wie sie die Commerzbank mit ihrem Kompetenzzentrum Renewable Energies mitbringt. Es versteht sich als strategischer Partner für Erneuerbare Energien auch im Öffentlichen Sektor. Windkraftanlagen finanziert sie bereits seit den 1980er-Jahren. Mehr als 80 Spezialisten an den Standorten Hamburg und New York betreuen Unternehmen im In- und Ausland sowie den Öffentlichen Sektor.
„Wir verbinden profundes Branchenverständnis mit der Kompetenz einer innovativen Großbank und können damit umfassende Lösungen in den Wachstumssegmenten Wind- und Solarkraft anbieten“, gibt Ingrid Spletter-Weiß, Head of Renewable Energies der Commerzbank, einen Einblick in die Geschäftsstrategie. Bei der Erarbeitung des individuellen Finanzierungskonzepts greift die Commerzbank wo immer möglich auf zinsgünstige öffentliche Fördermittel zurück, beispielsweise von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder erarbeitet gemeinsam mit dem Kunden innovative Finanzierungsstrukturen unter Einbindung institutioneller Investoren.
Alles aus einer Hand
Ob mit strukturierten Projektfinanzierungen oder einer Unternehmensfinanzierung: Beratung und Betreuung der Stadtwerke erfolgen in jedem Fall aus einer Hand durch einen regionalen Betreuer, der auf das Produkt- und Branchen-Know-how der unterschiedlichen Spezialisten innerhalb der Commerzbank zurückgreifen kann. Das gilt auch für Fragen des Risikomanagements und der Absicherung von Rohstoffpreisschwankungen. Stadtwerken steht damit für ihren gesamten Finanzierungs- und Risikomanagementbedarf – von Diesel und Öl bis zu Strom- und CO2-Zertifikaten – ein regionaler Ansprechpartner zur Verfügung.
Dezentrale Energieversorgung bietet neue Chancen
Im Gegensatz zu den Großkraftwerken führt der verstärkte Einsatz von Erneuerbaren zu einer Dezentralisierung der Energieversorung – der Strom wird vor Ort gewonnen. Damit eröffnet sich für Stadtwerke die Chance, wieder eine größere Rolle im Energiemarkt zu spielen und unabhängiger von den großen Energiekonzernen zu werden. Sie haben so einen erheblichen Anteil an der Bewältigung der Energiewende und tragen einen großen Teil der dafür erforderlichen Investitionen in die Erzeugung und Verteilung. Durch Investitionen in Energieeffizienz kann gleichzeitig die Kostenbelastung durch mögliche Preissteigerungen reduziert werden. Wenn die Energiewende gelingt, ist dies maßgeblich ein Verdienst des Öffentlichen Sektors.