Globale Märkte im Sturm erobern

21. Oktober 2014: Wer seinen Umsatz maßgeblich durch Export erzielt, muss sich gegen Wechselkursschwankungen absichern. Mit der Commerzbank finden Unternehmen die richtige Lösung.

Wechselkurse mit der Commerzbank im Griff

China, USA, Singapur, Korea – die Piller Blowers & Compressors GmbH ist als weltweit führender Hersteller von Hochleistungsgebläsen und Turbokompressoren für die Prozessindustrie auf beinahe jedem Kontinent zu Hause. Wer aber – wie Piller – seinen Umsatz überwiegend durch Export erzielt, für den können Wechselkursschwankungen das Geschäftsergebnis maßgeblich beeinflussen. Mit den Lösungen der Commerzbank im internationalen Zahlungsverkehr nahm man diesen Sorgen den Wind aus den Segeln.

Das über 100-jährige Unternehmen mit Sitz in Moringen/Niedersachsen bietet ein breites Spektrum an Sonderventilatoren für unterschiedlichste Anwendungen sowie Systemlösungen rund um den Industrieventilator an. Kunden kommen aus der ganzen Welt – die GmbH liefert mehr als 85 % ihrer Produktion ins Ausland. Die Hauptabsatzmärkte liegen in den USA und Südostasien, insbesondere im Wachstumsmarkt China. Im Zuge der Internationalisierung wurden deshalb sowohl in Singapur, in den USA als auch in China und Korea Vertriebs- und Servicestandorte eröffnet.

Herausforderung Renminbi

Im Währungsmanagement bedeutet die Internationalisierung allerdings eine große Herausforderung. Und das gilt ganz besonders für den chinesischen Markt. Denn die Währung des Landes – der Renminbi (CNY) – ist nicht frei konvertierbar. Das heißt, Zahlungen von und nach Festlandchina sind in dieser Landeswährung nicht möglich. Viele Unternehmen wickeln ihre Geschäfte deshalb in Euro oder US-Dollar ab. Das wird von den chinesischen Geschäftspartnern jedoch nur ungern gesehen, da es ihnen das Währungsrisiko aufbürdet. Gleichzeitig verschlechtert dies auch die Vertragsposition von Unternehmen wie Piller.

Eine anspruchsvolle Aufgabe, mit der der Unternehmer die Commerzbank beauftragte. Nach intensiver Beratung durch die Spezialisten der Mittelstandsbank wurden zunächst die Währungsrisiken analysiert und bewertet. Dafür konnten sowohl das Researchangebot als auch Währungsprognosen genutzt werden. Das Ergebnis war ein Kurswechsel – im wahrsten Sinne des Wortes.

Attraktive Konditionen und minimaler Aufwand

Gemeinsam mit dem Unternehmen wurde ein Renminbi-Konto in CNH, dem sogenannten Offshore-Renminbi, eröffnet. Diese Währung ist das Ergebnis einer Liberalisierung des Renminbi durch die chinesische Regierung. Sie erklärte Hongkong zum ersten „Offshore-Renminbi-Center“ und ermöglichte so die Verwendung der Währung bei Auslands- und Kapitalmarktgeschäften. Der CNH ist frei konvertierbar und entwickelt sich – durch entsprechende Engagements der People’s Bank of China– weitgehend synchron zum CNY, dem Onshore-Renminbi. Mit einem CNH-Konto bei der Commerzbank sind also problemlos Überweisungen auf ein CNY-Konto möglich – und umgekehrt. Durch dieses RMB-Konto profitiert Piller vor allem von einer wesentlichen Vereinfachung der Währungsabsicherung.

Mehr Planungssicherheit trotz schwankender Wechselkurse

Auf diese Weise wurde gemeinsam ein Aktives Währungsmanagement aufgebaut, das eine zuverlässige Planung trotz schwankender Wechselkurse ermöglicht. Dabei kann das Unternehmen für seine CNH-Geschäfte neben klassischen Devisentermingeschäften, Devisenswaps sowie Plain-Vanilla-Optionen auch strukturierte Devisentermingeschäfte zur Verbesserung der Kalkulationskurse nutzen.