Flexibel und zeitnah auf steigende Volatilitäten reagieren

Deutschlands Treasurer stellen sich selbst kein gutes Zeugnis aus: 40 Prozent von ihnen erkennen in ihrem eigenen Währungsmanagement deutlichen Verbesserungsbedarf.

Zu diesem Ergebnis kommt das 14. Treasurer-Panel, eine regelmäßige Online-Umfrage von „Der Treasurer“ unter 100 leitenden Finanzverantwortlichen in Deutschland. Demnach sehen die Befragten eine der größten Schwachstellen in der Ermittlung des Währungsrisikos im Unternehmen: Oft basiert sie auf bloßen Schätzungen oder auf lediglich quartalsweise erhobenen Daten.

Nicht nur auf Termingeschäfte setzen

Doch auch auf den Devisenmärkten ist die Volatilität inzwischen zur neuen Normalität geworden. Für Unternehmen bedeutet das: Chancen und Risiken rechtzeitig erkennen, angemessen und kurzfristig reagieren. Dies kann beispielsweise bedeuten, neben klassischen Devisen-Termingeschäften stärker Optionen in die Planung aufzunehmen. Entwickeln sich die Kurse dann zugunsten des Unternehmens, lässt es die Option verfallen und tauscht zum günstigeren Marktkurs. Wer ausschließlich auf Termingeschäfte setzt, nimmt sich diese Möglichkeit, Marktchancen zu nutzen.