Alternativen zum Termingeld prüfen

26. Februar 2015: Die Renditen von klassischen Termingeldern tendieren gegen Null. Die Suche nach Alternativen lohnt sich.

Anlagen, bei denen die Rendite stimmt

Wenn Unternehmen kurzfristig Liquidität anlegen wollen, denken sie zuerst an Termingelder. Deren Renditen sind allerdings mit den Leitzinsen immer weiter gefallen, sodass sie nicht einmal mehr einen Inflationsausgleich bieten. Grund genug, sich nach Alternativen umzuschauen.

Im Laufzeitbereich zwischen sechs und zwölf Monaten können hier Schuldscheindarlehen in Betracht kommen, mit denen sich einige Banken refinanzieren. Anleger erwerben Abschnitte davon und erzielen eine Rendite, die meist etwas größer als bei vergleichbaren Anleihen ist. Der Grund: Schuldscheine sind nicht fungibel, also während der Laufzeit nicht ohne Weiteres in Liquidität umzuwandeln.

Breites Spektrum an Unternehmensanleihen

Wer diese Einschränkung nicht in Kauf nehmen will, kann auf Unternehmensanleihen ausweichen. Es gibt in dieser Assetklasse als sicher bewertete Papiere, aber auch solche mit höherem Risiko. Dies wirkt sich auf die erzielbaren Renditen aus: Sie entsprechen dem Marktzins von Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit plus einem individuellen Zinsaufschlag wegen des höheren Ausfallrisikos des jeweiligen Unternehmens im Vergleich zum deutschen Staat.

Geht es um sehr kurze Laufzeiten, bieten sich zudem Commercial Paper an. Diese unbesicherten Inhaberschuldverschreibungen vornehmlich von erstklassigen Industrieadressen werden abgezinst begeben und zum Nennwert zurückgezahlt. Darüber hinaus steht eine breite Palette von Investmentfonds zur Verfügung.

Es fehlt also nicht an Alternativen zum Termingeld. Bei der Auswahl der für den individuellen Bedarf am besten geeigneten Lösung sollte immer die Kompetenz der Commerzbank-Anlagespezialisten genutzt werden.