Alles klar beim Bilanzieren?

03. Mai 2013: Im professionellen Risikomanagement sind derivate Finanzinstrumente unverzichtbar. Fragen zu ihrer Bilanzierung beantwortet ein neues Handbuch der Commerzbank.

Wegweiser für Bilanzierungsfragen im Risikomanagement erstmals in Buchform

Schwankende Wechselkurse, Rohstoffpreise und Zinssätze können kaufmännischen Kalkulationen schnell die Grundlage entziehen und das Geschäftsergebnis maßgeblich beeinflussen. Professionelles Risikomanagement schafft die nötige Planungssicherheit. Zudem bietet es die Möglichkeit, unter Einsatz von derivaten Finanzinstrumenten von unterschiedlichsten Preis- und Kursentwicklungen zu partizipieren.

Durch die Vielzahl und Komplexität moderner Derivate sowie die teilweise unklaren rechtlichen Regelungen führt die Bilanzierung dieser Instrumente in der Praxis immer wieder zu Zweifelsfragen. Um Unternehmen und ihren Beratern hier eine fundierte Orientierung zu geben, hat die Mittelstandsbank der Commerzbank zusammen mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton die „Bilanzierungsleitlinien für Firmenkunden“ entwickelt. Sie sind in der grundlegend überarbeiteten Version 2.0 und dazu erstmals in Buchform erschienen.

Warth & Klein Grant Thornton gehört mit 87,4 Millionen Euro Jahresumsatz und 800 Mitarbeitern an zehn Standorten zu den Top-10 der deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.

Fragen aus der Praxis als Ausgangspunkt

Die „Bilanzierungsleitlinien für Firmenkunden 2.0“ sind das Ergebnis konkreter Anfragen zur Bilanzierung derivativer Finanzinstrumente, die aus der Praxis kamen oder bei Seminaren der Commerzbank und von Warth & Klein Grant Thornton gestellt wurden. Sie sollen dazu dienen, ein Grundverständnis der Rechnungslegungssysteme in Bezug auf Finanzinstrumente zu vermitteln und deren Anwendung anhand von typischen Fällen aufzuzeigen. So werden im ersten Teil die entsprechenden Grundlagen der Rechnungslegung des HGB, der internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS und des Steuerrechts erläutert. Daran schließt sich eine Darstellung der Bilanzierung und Bewertung von Derivaten an. Ein ganzes Kapitel ist dann anschaulichen Praxisfällen gewidmet, die auf unterschiedliche Kundensituationen adaptierbar sind, bevor abschließend die gängigen Produkte vorgestellt werden.

Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater hinzuziehen

Dabei gibt das Buch immer den Standpunkt von Commerzbank und Warth & Klein Grant Thornton wider, der sich angesichts der Dynamik der Regelungen kurzfristig ändern kann. Daneben eröffnen die teilweise unklaren Regelungen Auslegungsspielräume. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, dass Bilanzierungs- und Bewertungsfragen im Einzelfall immer mit Wirtschaftsprüfern oder Steuerberatern geklärt werden.

Die „Bilanzierungsleitlinien für Firmenkunden 2.0“ sind zum Preis von 59,90 Euro über die Firmenkundenbetreuer oder die Anlage- und Derivate-Spezialisten der Commerzbank erhältlich.

Leserstimmen

„Insbesondere die Praxisfälle in den neuen ‚Bilanzierungsleitlinien für Firmenkunden 2.0‘ geben uns Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern eine gute Orientierung, wie mit Spezialfällen im Bereich von Finanzderivaten umgegangen werden kann.“

Dr. Jürgen Mertes, Steuerberater und Geschäftsführer, gkm Beratungsgruppe, www.gkm-group.de

„Das Buch ist ein guter Leitfaden, der aufzeigt, wie Unternehmen zusammen mit ihrem Wirtschaftsprüfer die Bilanzierung von Finanzderivaten vornehmen können.“

Christoph Freichel, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater und Geschäftsführer Alegis, www.alegis.de

„Die ‚Bilanzierungsleitlinien für Firmenkunden 2.0‘ sind in der deutschen Bankenlandschaft einmalig und unterstützen deutlich in der Entscheidungsfindung von Bilanzierungsfragen von Finanzderivaten.“

Prof. Dr. jur. Thomas Koblenzer, Koblenzer Kanzlei für Steuerrecht, www.koblenzer-law.de