Schott

  • Dieter Worf, Leiter Treasury

    „Der konzernweit einheitliche Ansatz für den Zahlungsverkehr bietet enorme Vorteile.“


Hintergrund

Als Anbieter von Spezialglas agiert die SCHOTT AG mit 15.400 Mitarbeitern an verschiedenen Produktionsstandorten und Sales Offices in insgesamt 35 Ländern.

Beim Blick auf die Konzernstruktur wird deutlich, von welcher Bedeutung eine Optimierung der weltweiten Zahlungsströme ist. Zahlreiche unterschiedliche nationale Formate mussten berücksichtigt werden.

Die Anforderung

Egal, in welcher Währung, und egal, an welchem Standort: Bei der SCHOTT AG sollte der Zahlungsverkehr künftig über ein einziges Format, einen einzigen Übertragungskanal und ein einziges E-Banking-System erfolgen.

Durch die Reduzierung der Zahlungsverkehrsformate und der elektronischen Zugänge zu allen Banken auf einen einzigen Kanal würde die SCHOTT AG eine durchgängige Prozessautomatisierung erzielen. Die Vorteile: eine höhere Transparenz der konzernweiten Zahlungen für das zentrale Treasury und deutliche Einsparungen bei der gesamten Abwicklung.

Die Lösung

Mithilfe der Commerzbank stellten die Mainzer ihr Cash Management auf das einheitliche Zahlungsverkehrsformat ISO 20022 um. Der Zugang erfolgt jetzt über das Format SWIFT SCORE. Die Commerzbank steuert die Zahlungsströme als ein sogenanntes SWIFT-Servicebüro.

Die Praxis sieht so aus: Die Commerzbank nimmt ISO 20022 über SWIFT an. Anschließend konvertiert sie die beauftragte Zahlungsart in das benötigte Zielformat.

Die Zahlläufe werden bei der SCHOTT AG sowohl zentral als auch regional generiert und freigegeben. Im Gegenzug wird die zentrale systemgestützte Autorisierungsvergabe global möglich.

Neben dem Zahlungsverkehr kann ISO 20022 auch noch für andere Geschäftsbereiche wie z. B. das Wertpapiergeschäft, die Außenhandelsfinanzierung oder Treasury-Zahlungen angewendet werden.