FEUER powertrain GmbH und Co. KG

  • Oliver Wönnmann, Geschäftsführer

    „Grundstein für Internationalisierung ist gelegt“


Der Hintergrund

Vom klassischen 4-Zylinder bis zum großen Schiffsmotor: Die FEUER powertrain GmbH und Co. KG fertigt in Zukunft die Kurbelwellen für die Motoren von BMW, VW, Ford und Co. nicht nur im thüringischen Nordhausen. Mithilfe eines umfangreichen Finanzierungspakets eröffnete das Unternehmen Anfang 2015 den ersten ausländischen Produktionsstandort. In Tunica im US-Bundesstaat Mississippi sollen bis zu 300.000 Kurbelwellen jährlich produziert werden.

Die Anforderung

Die komplexe Finanzierung für dieses Vorhaben sollte unter Federführung der Commerzbank mit weiteren Partnern durchgeführt werden. Für das große Volumen mussten direkte Konsortialpartner und Refinanzierungsgeber gefunden werden.

Die Lösung

Erstmals ist es der Commerzbank gelungen, die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als direkten Konsortialpartner und Refinanzierungsgeber zu gewinnen, wodurch das Unternehmen von niedrigen Zinsen profitiert. Die Refinanzierung erfolgt dabei auf Basis eines variablen Referenzzinssatzes.

Die wesentliche Säule der Finanzierung ist ein Konsortialdarlehen mit einem Gesamtvolumen von 126 Millionen Euro. Hinzu kommt eine Borrowing-Base-Finanzierung sowie ein Gesamtfinanzierungspaket durch die Einbeziehung der Pricoa Capital Group. Diese löste bilaterale Kredite durch ein Private Placement in Höhe von 20 Millionen Euro ab.

„Mit diesen Transaktionen haben wir den Grundstein für den ersten Internationalisierungsschritt gelegt sowie unsere Finanzierungsstruktur nachhaltig für das weitere nationale und internationale Wachstum aufgestellt“, bilanziert Wönnmann, Geschäftsführer von FEUER powertrain.