21.01.2019 | Schweiz

6. Studie der Unternehmerperspektiven – „Big Data, Smart Data: Rohstoff des 21. Jahrhunderts“

Für die Schweiz mit ihrer traditionell starken und innovativen Wirtschaft bietet Big Data grosse Wachstumschancen. Wo aber stehen die Schweizer Unternehmen in Bezug auf Smart Data und im Vergleich zu den Unternehmen des deutschen Nachbarn?

Zum mittlerweile bereits sechsten Mal untersucht die Initiative Unternehmerperspektiven der Commerzbank Schweiz, was Unternehmer und Top-Manager bewegt. Welchen Einfluss nehmen Big Data auf Unternehmen und welche Anforderungen an deren Qualität stellen Schweizer Firmen?

Die Schweiz zeichnet sich traditionell durch eine sehr starke Wirtschaft aus. Die Unternehmen verbinden Beständigkeit und Tradition mit Innovationsgeist und Wachstumswillen. Alles sehr gute Voraussetzungen dafür, dass sich Big Data hier etablieren kann. Das sehen auch die befragten Unternehmer so: Über zwei Drittel gehen davon aus, dass Big Data schon heute oder in Kürze eine zentrale Rolle spielen wird.

Viele Unternehmen zeigten sich besorgt, dass es dafür an geschultem Personal mangelt. Mit ihrem sehr gut bewerteten Bildungssystem ist die Schweiz jedoch optimal gerüstet, um der Personalknappheit bei Big Data entgegenzuwirken. Diese Position gilt es weiter auszubauen – auch im Bereich der weiterhin sehr hohen Attraktivität des Schweizer Arbeitsmarkts.

Über diese und weitere Aspekte diskutierten am 21. Januar 2019 namhafte Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die Erkenntnisse der Studie.

Die zentralen Fragen der 6. Studie

  • Welche Relevanz haben Big Data und Smart Data für die Schweizer Wirtschaft?
  • Welche Chancen rechnen sich die Unternehmen mit professionellem Datenmanagement aus?
  • Was bedeuten Big Data und die damit verbundenen Kundenerwartungen für das Geschäftsmodell von Banken?

Die Kernergebnisse der 6. Studie

  • Big Data fördert Innovationen und Marktwachstum: Über zwei Drittel der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass Big Data schon heute oder in Kürze eine zentrale Rolle spielen wird.
  • Datensammlung als Herausforderung: 73 Prozent der Unternehmen geben an, dass die Qualität der gesammelten Daten bisher unzureichend ist.
  • Starke Rahmenbedingungen im Bildungswesen: Ein sehr gutes Bildungssystem sowie die hohe Attraktivität der Schweiz als Arbeitsmarkt sorgen dafür, dass es an Big Data-Fachkräften nicht mangeln wird.
  • Interne vs. externe Datennutzung: Zu den Vorteilen von Big Data zählen die Unternehmen vor allem die Verbesserung interner Prozesse. In der externen Nutzung fehlt es oftmals noch an praktischer Erfahrung.
  • Unternehmen fordern Banken als Data-Enabler: 69 Prozent der Unternehmen wünschen sich eine vereinfachte Aufbereitung ihrer Finanzen, beispielsweise durch Dashboards oder übergreifende Planungstools
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